Das Ausbildungswesen von Gesellen der Stadt Nürnberg im Mittelalter

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L鄚der - Mittelalter, Fre Neuzeit, Note: 1,7, Universit酹 Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit soll gekl酺t werden, wie Nnberg seinen Sonderstatus als Handwerkerstadt erlangte, worin die Besonderheiten einer Ausbildung als Geselle bestanden und ob sich der Sonderstatus Nnbergs auch er die spezielle Form der Gesellenbildung begrdete. Bei der Untersuchung der Entwicklung des Handwerkswesens f den Raum des Heiligen R闣ischen Reiches ist im Sp酹mittelalter der massive Bedeutungsgewinn der Stadt Nnberg f Metall verarbeitende Handwerke besonders auff鄟lig. Insbesondere bei der Eisenverarbeitung existieren Sch酹zungen, nach denen sich die Anzahl von Meistern in Eisen verarbeitenden Gewerben von ca. 500 Meistern 1420 n. Chr. auf ca. 2000 Meister 1550 n.Chr. gesteigert hat . Auch als einer der ersten Produktionsorte von Gewehrbhsen, f deren Fertigung ebenfalls besondere Kenntnisse in der Metallbearbeitung erforderlich sind, wird eine Sonderbedeutung Nnbergs bereits ab ca. 1356 angenommen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Regelungen bezlich der Ausung und des Einstieges in das Handwerk in Nnberg anders waren und nicht etwa durch Zfte, sondern prim酺 durch die Stadtverwaltung selbst geregelt wurden. Zwar hatte es kurzzeitig, w鄣rend des sog. Handwerkeraufstandes von Juni 1348 bis Oktober 1349, zunft鄣nliche Vereinigungen gegeben, allerdings wurden aufgrund des damit einhergehenden Zerwfnisses der vorergehenden Handwerkszfte mit der Frung des Heiligen R闣ischen Reiches zunft鄣nliche Vereinigungen in Nnberg f die gesamte sp酹ere Zeit verboten. Die Regelung von Angelegenheiten, die licherweise durch Zfte geregelt wurden, fiel in Nnberg in die Zust鄚digkeit eines hierzu eingerichteten sog. Rugamtes. Auf der einen Seite l酲st sich der Vorteil Nnbergs im Vergleich zu anderen St輐te in erheblichem Ma e durch diese zentrale L