Rosazimmer

Der Schnellzug Rom-Wien donnerte, von Mestre kommend, er die Eisenbahnbrke, die das Festland mit Venedig verbindet, um von dort, nach kurzer Rast, denselben Weg bis Mestre zurkzunehmen und dann die Reise er Pontebba-Villach fortzusetzen. Am Fenster eines Abteils erster Klasse des direkten Wagens Rom-Wien stand ein noch junger Mann und sah nicht ohne eine gewisse Sehnsucht im Blick auf die Silhouette der Meeresk霵igin, die er die Lagunen hinweg sich fast schwarz gegen das Marineblau des Nachthimmels abzeichnete, auf dem eine phantastisch gro e, goldige Mondsichel stand und auf das leichtbewegte Wasser glitzernde Goldflitter streute. Zuerst waren es die Tme von Murano, die aus dem Wasser auftauchten, dann, als der Zug der Station n鄣er kam, die Mdung des Canareggio, aus der eben ein beleuchteter kleiner Dampfer nach San Giuliano zueilte, dann der Glockenturm von San Giobbe, und schlie lich war der h?liche, nhterne Bahnhof mit seinem Hasten, Treiben, Rennen und Schreien erreicht. Mit einem kleinen Seufzer trat der einsame Reisende in dem Abteil erster Klasse von dem Fenster zurk, zog den Vorhang zu, als wsche er, nicht gesehen zu werden, und hielt zum 鈁erflu noch eine Zeitung vor, so da er von au en sicher nicht zu erkennen gewesen w酺e, trotzdem die elektrische Lampe in dem Abteil hell genug brannte.