Rosa Luxemburg und Leo: Die Revolution oder nichts ...

Rosa Luxemburg und Leo Die Revolution oder nichts ... Das Ende des Ersten Weltkriegs im November 1918 l utet f r viele Europ er eine neue ra ein. Nach der Niederlage der Mittelm chte und der Beendigung des Massensterbens ist die Zeit reif f r einen politischen Wandel und f r ein neues europ isches Kr fteverh ltnis. Aber einige pl dieren f r eine radikale Z sur, insbesondere f r eine universelle Revolution. Rosa Luxemburg geh rt zu jenen Intellektuellen, die sich f r dieses neue Weltbild einsetzen wollen. Diese historische Erz hlung f hrt uns auf die Spuren einer Frau mit au erordentlichen Eigenschaften und Gef hlen, die die herrschende b rgerliche Ordnung umst rzen will. Ihr zu folgen bedeutet, die revolution ren Ideen, die Europa durchziehen, in einzigartiger Weise wieder aufzugreifen. Sie f gt sich in die Welt gro er Figuren ein, die die Debatten einer neuen Gesellschaft befl gelten, von Mendelssohn bis Zola und von Marx bis Jaur s. Mit dem aufstrebenden Kampf einer Arbeiterklasse gegen den Imperialismus werden die nationalen Aufbr che zum Inbegriff f r allgemeine Revolten. Die Wellen breiten sich von Warschau bis Odessa und von Wilna bis Kiew aus. Rosas rebellische Existenz verschmilzt mit dem Engagement ihres Lebensgef hrten Leo. Die beiden nehmen uns mit in unbekannte europ ische Gefilde. Im Schlepptau der russischen Revolution wird Rosa Luxemburg die Gr ndung der ersten kommunistischen Partei in Berlin mit ihrem Leben bezahlen. Und Leo wird im gleichen Winter 1919 sein eigenes verlieren, da er sich weigert, Rosas Projekt aufzugeben. Sylvie Lemasson ist Autorin mehrerer B cher zur Geschichte Mittel- und Osteuropas und Professorin am Institut f r Politische Wissenschaften (Institut d' tudes politiques) in Grenoble.