Briefe von Wilhelm Hübsch: an seine Eltern Karl Samuel Hübsch und Friederike, geb. Pagenstecher 1833-1838

Wilhelm Hschs Briefe aus Amerika bieten einen genauso faszinierenden wie detaillierten Einblick in den 鈁erlebenskampf der Amerika-Auswanderer des fren 19. Jahrhunderts.

Im Jahr 1833 wanderte Hsch als Mitglied der Mainzer Auswanderungsgesellschaft aus. Sein Entschluss, den Schritt in die neue Welt zu wagen, beruhte auf Abenteuerlust, war jedoch auch den politischen Umst鄚den in seiner Heimat geschuldet und wurde durch glende Berichte er ein besseres Leben in Amerika befeuert. Seine Briefe beginnen mit der Beschreibung der 55-t輍igen Reise, die die Mitglieder der Gesellschaft nach New Orleans und den Mississippi und Arkansas flussaufw酺ts nach Little Rock frte. Dort hatten die Siedler mit Krankheiten und Entbehrungen zu k鄝pfen, die durch ungesunde Luft und schlechtes Wetter noch verst酺kt wurden. Innerhalb von drei Jahren landete ein ganzes Drittel der Auswanderer im Grab. Die 鈁erlebenden, wenn sie die M鐷lichkeit hatten, reisten wieder ab. Die meisten von ihnen waren nicht in der Lage, ihre Besitzter zu verkaufen. Auch Wilhelms Enthusiasmus verflog, als seine Gesundheit und seine Ressourcen ersch鞿ft waren. Entkr輎tet und entmutigt beschloss er schlie lich zu seiner liebevollen, unterstzenden Familie zurk zu kehren und das Streben nach einer beruflichen Karriere in der Heimat wieder aufzunehmen.