Professionalität im Coaching: Eine qualitativ-empirische Untersuchung über die beruflichen Selbstbeschreibungen etablierter Coaching-Experten

Seit etwa 40 Jahren kommt dem Themengebiet Coaching zunehmendes Interesse zuteil. Dies spiegelt sich u. a. in zahlreichen Publikationen und im facettenreichen Angebot dieser Beratungsdienstleistung wider. Aus wissenschaftlicher Perspektive weist die Quantit酹 des Angebots Lken in Bezug auf die Qualit酹 der Aussagen auf. Dies zeigt sich bereits in einem fehlenden gemeinsam geteilten Verst鄚dnis der Begriffsdefinition von Coaching. Um dem entgegenzuwirken, wurden Berufsverb鄚de gegrdet - mit verschiedenen Interessen und Zugangsberechtigungen. Daraus l酲st sich folgern, dass es ein unterschiedliches Professionalit酹sverst鄚dnis gibt. Um herauszufinden, ob ein Minimum an geteiltem Professionalit酹sverst鄚dnis und Berufskultur unter den Akteuren existiert und, wenn ja, wie sich dieses ausgestaltet, ist es erforderlich, das Feld mit Hilfe der Methoden der empirischen Sozialforschung zu untersuchen. Daher besch輎tigt sich die vorliegende Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie an der Fakult酹 f Geistes- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universit酹/Universit酹 der Bundeswehr Hamburg mit der Rekonstruktion von komplexen Wissensbest鄚den von Experten des Feldes, um Antworten auf folgende Fragen zu erhalten: -Wie sind Professionalisierungstendenzen auf dem Coaching-Markt zu bewerten? -Welche Strategien werden zur erfolgreichen Marktetablierung eingesetzt? -Welches Professionalit酹sverst鄚dnis herrscht im Coaching vor? -Welche Spannungsfelder und Paradoxien sowie Bew鄟tigungsstrategien im Umgang mit diesen lassen sich identifizieren? Die Ergebnisse der Forschungsarbeit liefern nicht nur erraschende neue Erkenntnisse, sondern lassen auch weiterfrende Impulse zur Weiterentwicklung des Feldes ableiten - entsprechend eine Pflichtlekte f Novizen und Experten des Feldes gleicherma en.