Ein Vergleich der Lebenswelten türkeistämmiger Gastarbeiter in Duisburg. Zwischen Heimat und Fremde

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Bergische Universit酹 Wuppertal (Historisches Seminar), Veranstaltung: Bittere Heimat ? Deutsch-tkische Lebenswelten in der Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verfolgt die Fragestellung, inwieweit sich die Lebenswelten von tkeist鄝migen Gastarbeitern und ihren Nachkommen nach dem Anwerbeabkommen 1961 in Duisburg entwickelt und ver鄚dert haben und von welchen Faktoren diese beeinflusst wurden. Hierf wird untersucht, welche Interessen die deutsche sowie die tkische Regierung zum Zeitpunkt des Anwerbeabkommen deklarierten und ob diese langfristig realisiert werden konnten. Die Untersuchungsfragen, die die Arbeit zu beantworten versucht, beziehen sich einerseits auf die 1. Generation der Gastarbeiter sowie auf die 2. Generation, die Nachkommen, die hier in Deutschland geboren wurden. Inwiefern haben sich die Erwerbst酹igkeiten der tkeist鄝migen Migranten und ihrer Kinder innerhalb Duisburgs diversifiziert? Welche Rolle spielte die Schul- und Berufsausbildung bei den Eltern, welche bei deren Kindern, hinsichtlich einer perspektivvollen Zukunft innerhalb Deutschlands? Das Ruhrgebiet wird hinsichtlich seiner Geschichte der Zuwanderung oftmals als "Schmelztiegel" bezeichnet. Insbesondere der Bergbau, f den das Ruhrgebiet bekannt ist, w酺e in den 1960er und 1970er Jahren ohne die Unterstzung tkischer Gastarbeiter nicht zu bew鄟tigen gewesen. Nichtsdestotrotz wurde der Zuwanderung seitens Deutschland kritisch entgegengeblickt; Arbeitsmigranten wurden beispielsweise mit institutionellem Widerstand im Bereich der Wohnungssuche konfrontiert und erfuhren gesellschaftliche Diskrepanz im allt輍lichen Leben. Mit dem Ende der 1950er Jahren und dem deutsch-tkischen Anwerbeabkommen 1961 migrierten tkei-st鄝mige Gastarbeiter in die Bundesrepublik Deutschland. Tkei-st鄝mige Menschen und dessen Nachfahren bilden mit ann鄣ernd 2.5