Politisches Krisenmanagement: Band 4: Gleichzeitigkeit - Zusammenwirken - Kontrolle

Es kennzeichnet gegenw酺tige Wahrnehmungen, dass sich die verschiedenen krisenhaften Entwicklungen, seien sie im Ursprung biologischer (Corona), technischer (Klima), kultureller (Identit酹) oder grundlegend politischer (Macht und Legitimit酹) Natur, in unklarer Weise aufeinander beziehen und zu vermischen scheinen. Und je st酺ker die eigentlichen Merkmale einer Krise - die fundamentale Unsicherheit und die 鈁erforderung etablierter Managementstrategien - eine Situation dominieren, desto krasser k霵nen Glaubenss酹ze und Narrative auseinanderdriften und desto unvereinbarer werden die Rezepte f das jeweils geeignete Krisenmanagement. Die Unkenntnis er das Coronavirus rechtfertigte im Grunde jegliche Strategie der Krisenbew鄟tigung, vom Laissez-faire bis zur absoluten Kontrolle, alles dazwischen oder auch fortw鄣rende Richtungsanpassungen ("Auf Sicht fahren"). Gleichzeitig bot sie die Voraussetzungen f eine tiefgreifende Politisierung des politisch-administrativen Krisenmanagements. Die Beitr輍e dieses Bandes diskutieren Probleme von Regierung, Verwaltung und Kritischen Infrastrukturen in der Corona-Pandemie.