Die Sehnsucht des Einhorns nach dem Meer

Das Bild der "Dame mit dem Einhorn" hat Max in seiner Jugend tief beeindruckt. Vor der gewebten Kopie des Wandteppichs erz鄣lte ihm die alte T鄚zerin Irene von Paris, von der Bedeutung der in den Teppich gewebten Devise "A mon seul d廥ir". Sp酹er verbrachte er Monate und Jahre in Paris, lebte f seinen Roman. Aber dann wachsen seine Zweifel: Hatte er bei der Suche nach den richtigen S酹zen sich nicht vom Leben entfernt? Bedeuten die Worte "A mon seul d廥ir" f ihn nicht eine Gefahr? Als er sich schlie lich gewaltsam von dem Manuskript trennt, kann er nicht hoffen, was dann doch geschieht: In derselben Nacht begegnet ihm die junge Val廨ie, und auch sie zittert nach einem schweren Verlust. Er versucht, sie mit Geschichten zu tr飉ten. Und in diesen Geschichten begegnet er seinem eigenen Leben. Im Wechsel von Zuh顤en und Erz鄣len gewinnt auch Val廨ie Mut, lange verdr鄚gte Momente zu erz鄣len. So wird sie wie Max offen f die alten Mythen vom Einhorn als Tier des Erwachens, des Kampfes gegen sich selbst, als Tier des Mitleids und der Liebe.