Diagnostischer Ansatz zur Beurteilung der Betazellfunktion in der Schwangerschaft

Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist definiert als "Glukoseintoleranz, die w鄣rend der Schwangerschaft auftritt oder erstmals festgestellt wird". Es gibt verschiedene Risikofaktoren f die Entwicklung von GDM. Einer der wichtigsten ist Adipositas (BMI > 30) vor der Schwangerschaft und Adipositas w鄣rend der Schwangerschaft. Bei solchen Schwangeren sind erh鐬te Konzentrationen von Leptin im Blutkreislauf und erh鐬te Werte von Entzdungsmediatoren festzustellen. Die Rolle des Fettgewebes und der zirkulierenden Adipokine bei der Regulierung der mterlichen Glukosehom霺stase wurde kzlich als wichtiger Faktor bei der Entwicklung von Glukoseintoleranz und Insulinresistenz erkannt. GDM ist mit einem erh鐬ten Risiko f unerwschte perinatale Folgen f Mutter und F飆us verbunden. Nach der Entbindung treten einige Langzeitfolgen auf, die wiederum Mutter und Kind betreffen. Frauen mit einer Vorgeschichte von GDM haben ein h鐬eres Risiko, an T2DM, metabolischem Syndrom und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Die H酳figkeit von GDM steigt parallel zu der von T2DM und Adipositas. Dies ist nicht erraschend, da die grundlegenden pathogenetischen Mechanismen bei der Entwicklung von GDM und T2DM identisch sind. Dieses Buch richtet sich an Allgemeinmediziner, Endokrinologen und Gyn鄢ologen.